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1.Reisebericht 08.09.2025

 

Sonntagabend haben wir unseren Stellplatz vor dem Tierheim bezogen. Montagmorgen haben wir noch geschlafen als alle Mittarbeiter erschienen. Nach dem herzlichen Empfang und dem üblichen Austausch über aktuelle Dinge, danke Alexandra für das tolle Dolmetschen, haben wir den Anhänger auf das Grundstück gefahren und begannen auszuladen.

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Die Kisten hatten wir zu Hause schon nach bestem Wissen und Gewissen in Ungarisch beschriftet, was die Sortierung hier viel einfacher machte. Dabei war auch ein Regalsystem, was die Arbeit in Alexandras Büro etwas vereinfachen soll. Die neue, gebrauchte Einbauküche, die Wolfgangs Cousine Heidi gespendet hat, bleibt vorerst auf dem Anhänger. Die Gemeinde als Besitzerin des Gebäudes muss erst ihre Zustimmung geben, dass wir die vorhandene Küche ausbauen und einlagern dürfen. Sie muss später an gleicher Stelle wieder aufgebaut werden, nachdem die neue Küche dann in das noch zu errichtende Gebäude/ Wohncontainer auf der anderen Seite umzieht.

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​​​​Den ganzen Tag war auch ein Tiefbauarbeiter mit einem Radlader/Bagger auf der anderen Seite im Einsatz, er bewegte riesige Mengen von Erde und verarbeitete den großen Berg Schotter, der am Wochenende angeliefert wurde.Genaueres zu der Aktion ist uns bisher verborgen geblieben, aber wir werden es noch herausfinden.

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In der Zwischen waren Emese und Viki losgefahren. Sie holten einen alten Hund aus dem Nachbardorf ab, eine alte Dame war krankgeworden und konnte sich nicht mehr um den Hund kümmern. Sie holten Kicsi (das heißt klein auf Ungarisch) ab und stellten fest, dass er eine Geschwulst am Bein hatte. Es wurde für den nächsten Tag ein Arzttermin gemacht. Nun war noch die große Frage wohin mit ihm so lange. Es fand sich ein Zwinger, der freigemacht werden konnte. Er stand direkt an meinem Schafplatz und ich hörte ihn die ganze Nacht weinen. Er war es gewohnt im Haus zu schlafen und eine Familie zu haben. Ich habe versucht ihn zu beruhigen, aber er war zu traurig. Kicsi ist auch kein kleiner Hund wie man vermuten konnte, sondern ein richtig großer Vizla/Jagdschnauzer Mischling und eine Seele von Hund.

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Am Nachmittag wurden plötzlich noch 2 LKW-Hundehütten angeliefert, die eigentlich für Donnertag angemeldet waren. Eigentlich keine große Sache, denn sie wurden teils mit einem Kran, andererseits mit genügend Manpower abgeladen, aber Emese war der Stress deutlich anzusehen.

Danach war der Arbeitstag beendet und wir zogen uns in unsere Privatsphäre zurück.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich machte eine sehr lange Wanderung mit unseren Hunden, das hatten sie sich verdient, denn sie waren heute etwas zu kurz gekommen und Wolfgang stellte die Fahrzeuge passend auf die nun frei gewordene Fläche des ehemaligen Schotterhaufens und baute unsere Lager auf, damit wir anschließend draußen den ersten Tag in Ibrany bei leckerem Paprikagemüse aus der Pfanne und Resten Wein aus Bogacs abschließen konnten.

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2.Tagesbericht 09.09.2025

Diese Nacht verlief sehr ruhig, die Hunde in den Zwingern haben sich wohl an unsere Anwesenheit gewöhnt.

In der Nacht sorgte ein kräftiger Regenschauer für angenehme Abkühlung, das bedeutete aber auch, das wir aus dem Tiefschlaf heraus alle Luken und Fenster schnell schließen mussten. Macht das mal aus dem Tiefschlaf heraus

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Nach dem Frühstück dann die erste schlechte Nachricht, die Stadt erlaubt das Aufstellen unserer mitgebrachten Einbauküche nicht.  Wir dürfen Sie lediglich im Büro an einer freien Wand aufstellen und lagern, bis sie in das noch zu errichtende Gebäude umziehen kann. Ein Aufstellen an der Stelle, an der die jetzige marode und viel zu kleine Küche steht, wurde nicht gestattet, obwohl unsere mitgebrachte Küche super an den Platz gepasst hätte, und kein beschädigen der Wand durch Dübellöcher oder umfangreiche Änderungen an den Spülbeckenanschluss notwendig gewesen wäre. Unverständnis!

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Danach wurde die mitgebrachten Hochdruckreiniger angeschlossen und für gut befunden.

Die von Bernd nach unseren Vorstellungen angefertigte Tränkrinne hat Wolfgang dann mit Emese nach ihren Angaben montiert und sie scheint sich zu bewähren und hoffentlich die Arbeit der Mitarbeiter zu erleichtern.

Bernd hat zugesagt weitere Rinnen anzufertigen, damit viele oder auch alle Zwinger damit ausgestattet werden können.

Dann treten die Hunde beim Spielen nicht mehr auf Wassernäpfe und kippen sie um.

Die neuen Wasserrinnen haben einen Ablauf nach außerhalb des Zwingers. Der Ablauf kann später an ein Abwassersystem angeschlossen werden und so bleiben die Fußböden im Zwinger und das Gelände vor dem Zwinger etwas trockener.

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Als zur Mittagszeit Emese mit einem Wagenrad großen Pizza erschien, haben wir die Mittagspause und anschließend noch Zeit genutzt, um mit Emese anstehende Projekte zu diskutieren.

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Am späten Nachmittag holte Wolfgang den Rasenmäher aus der Ecke und stellte fest, dass der mindestens seit unserer letzten Anwesenheit hier nicht mehr genutzt wurde. Wolfgang machte das an dem mit uralt trockenem Gras und betonartiger Erde im verstopften Mähraum fest.

Mäher gereinigt, Öl geprüft und den staubtrockenen Tank gefüllt und siehe da er sprang sofort wieder an. Nach 2 Runden um die gesamte Rasenfläche mit dem langen Gras, die uns wie eine Ewigkeit vorkam, hatte Wolfgang genug und stellte den Mäher an die Seite. Ständig verwickelten sich irgendwelche Plastikbänder von den Strohballen, eingewachsene Planenreste oder auch die beliebten Tauenden, die eigentlich für die Hunde zum Spielen gedacht waren, um die Antriebswelle und das Schneidmesser. Gelegentlich wurden sogar Tennis- und andere Bälle, die mal dem Spiel der Hunde gedient hatten, von Schneidmesser gefunden und durch die Gegend geschossen. Zum Glück blieb er dabei unverletzt. Für heute hat er jedenfalls genug.

Morgen wir er das Ding wohl auch nicht anfassen.

 

Wir werden Barka auf 9 Uhr zur Kastration in die Tierklinik nach Nyireghaza fahren.

Um 12 Uhr ist dann der Termin für die restliche Truppe bei Judit zur Fellpflege. Danach wieder 25 km nach Nyireghaza, die Barka abholen in der Hoffnung, dass sie alles gut überstanden hat.

So kann man einen Tag auch rumkriegen. Für Donnertag ist dann wieder Gartenpflege geplant, die sich bis Freitag hinziehen darf und am Samstag werden wir dann vermutlich die Küche ausladen und aufstellen. Weil das Büro dann nicht besetzt ist, werden wir dann auch keinen stören, wenn wir den Raum auf links drehen.

So der Plan, mal sehen was daraus wir.

 

Nun gibt es doch noch etwas zu berichten. Eben war noch ein junges ungarisches Paar hier, dass vor einiger Zeit den einäugigen Kassidian adoptiert hat. Sie sind der Meinung, dass es für Kassidian doch viel schöner ist, wenn er mit einer Lebensgefährtin lebt.

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Also haben die 3 gemeinsam ausgewählt, eine Entscheidung getroffen und einen ersten ausgiebigen Kennelernspaziergang gemacht.

Es schein alles zu harmonieren. Sie haben eben zu viert die Heimreise angetreten.

 

Morgen Abend folgt Tagesbericht 3

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3.Tagesbericht 10.09.2025

 

Mein erster Tag auf der Route 66.

Noch ein Nachtrag für gestern Abend.

Während ich das Abendessen vorbereitete, konnte Wolfgang nicht widerstehen und zog noch einmal am Rasenmäher. Er sprang sofort an (ich wusste nicht, dass der gestern nicht mehr lief, weil er durch das ständige Abwürgen durch die aufgesammelten Kunststoffseile abgesoffen war).

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Er mähte dann noch bis Einbruch der Dunkelheit.

Dann aßen wir bei LED – Laternenlicht (Danke Aldi) unser Abendessen.

Es gab leckere Nudeln mit ungarischer Soße und wir hatten doch auch noch Reste vom Wein.

 

 

 

Zum heutigen Tag:

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Frühes Aufstehen war angesagt, das heißt bei uns 6 Uhr. Mit Frühstück und allem Drum und Dran haben wir Barka dann um 8:15Uhr zur Tierklinik gefahren und waren pünktlich um 9:00 Uhr dort.

Da wir nun schon einmal in Nyireghaza waren und unsere warmen Übergangsjacken sich zu Hause entspannten, haben wir einen Einkaufsbummel eingelegt und notwendige Dinge besorgt.

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Pünktlich um 12 Uhr bei Mollys Kutya Kozmetik angekommen, war Boomer der erste Kandidat, der sich darum gerissen hat Judits Schere zum Opfer zu fallen. Die Prozedur dauerte eine ganze Stunde.

Bei Joker ist die Oberfläche nicht ganz so groß, er war nach einer halben Stunde wieder super hergerichtet.

Dann kam Piri dran. Sie stürmte das kleinen Hair Studio mit ihrer gewohnten Power, ließ sich genüsslich auskämmen, nahm dann das wohltuende Bad und danach wurde sie schöngeschnippelt.

Um 14:15 Uhr sahen alle 3 wieder super gestylt aus – danke Judit -, und wir hatten noch eine ¾ Stunde Zeit, um kurz beim Tierheim reinzuschauen und eine Kaffeepause einzulegen.

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Um 15:15Uhr wird es Zeit, Barka aus der Tierklinik abzuholen. Hoffentlich hat sie die Kastration gut überstanden.

Ja, alles war gut, nur Barka war noch ein bisschen müde und die Kosten für die Kastration und auch für das Scheren der Hunde bei Judit waren doch deutlich günstiger als bei uns in Deutschland.

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Auf dem Rückweg wollen wir uns endlich mal das Thermal und den Campingplatz in Sostofürdö anschauen.

Wir bekamen vor dem Colorado Steakhouse einen Parkplatz und als wir ausstiegen, wurden wir von einem netten Mitarbeiter angesprochen. Wir erkundigten uns nach dem Thermalbad und dem Campingplatz. Das Thermalbad ist nach einer Umbauzeit wieder geöffnet und der Campingplatz liegt fußläufig 5 Min. entfernt.

Ok, das haben wir abgespeichert und werden es später einmal besuchen.

Aber das Steakhouse sah so verführerisch aus, besonders da wir um 7:00 Uhr gefrühstückt hatten und am Nachmittag nur eine kurze Kaffeepause einlegen konnten.

Ich hatte zwar für heute Abend Pellkartoffeln mit Würstchen geplant, aber das wird ja nicht schlecht und heute müssen wir ja auch was essen. Außerdem, an so einem besonderen Tag dürfen wir es uns ja auch gutgehenlassen.

Die Bedienung war sehr freundlich, das Essen super, der Sitzplatz mit Ausblick zu einer Seite auf den See, zur anderen Seite zu unserem Wohnmobil von wo aus wir scharf von Boomer und Joker im Auge behalten wurden. Die Speisen waren superlecker, die Bedienung sehr zuvorkommend und die Rechnung angemessen. Wir werden uns hier wohl noch einmal verwöhnen lassen.

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Als wir dann am Tierheim wieder eintrafen und das Wohnmobil an seinen Platz stand, saßen wir noch lange bei relativ angenehmen Temperaturen mit unseren Fellnasen unter der Markise. Der Regen sollte erst ab 1:00 Uhr morgens durchziehen.

Aber das ist ja dann wieder ein anderer Tag.

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4. Tagesbericht 11.09.2025

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Von Heute gibt es eigentlich gar nichts zu berichten.

Der angekündigte Dauerregen begann um 1:00 Uhr und hielt bis auf kleine kurze Unterbrechungen bis 23:00 Uhr an.

Wir nutzten den Tag, um erforderliche und liegengebliebene Arbeiten am PC zu erledigen.

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5. Tagesbericht 12.09.2025

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Der Tag begann um ca. 6Uhr als unsere 4 Fellnasen in das Konzert/ Wolfsgeheul, als die besagte Laolawelle, die sich durch das gesamte Tierheim zog, mit einstimmten.

Nach einem ausgiebigen Frühstück begaben wir uns in Alexandras Büro. Wir hatten diverse Dinge zu besprechen und nachzufragen. Es waren uns einige interessante Hunde aufgefallen, zu denen wir noch Infos suchten und um 14 Uhr meinte Wolfgang der Rasen wäre trocken genug zu mähen. Ich kam später hinzu, den Rasen von den Wegen zu fegen und die Geräteecke zu säubern und aufzuräumen. Es lief alles gut bis um 17 Uhr sich wieder mal Kunststoffbänder um die Messerwelle gewickelt hatten und der Motor nicht mehr rund lief. Also Schnauze voll, Kunststoffbänder mühevoll abgewickelt, bzw, abgeschnitten, also entfernt. Mäher gereinigt, da er sowieso wieder abgesoffen war lassen wir ihn bis Morgen stehen, bis er sich beruhigt hat und der eigeflossene Sprit verdunstet ist.

Nach dem Duschen hatten wir um 18 Uhr Appetit auf ein leckeres Abendessen, natürlich draußen mit hunderttausenden Fliegen als Begleiter.

Um 19 Uhr war es schon sehr dunkel und wir verlegten unseren Lebensmittelpunkt in das Wohnmobil.

 Guts Nächtle

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6. Tagesbericht 13.09.2025

 

Um 6:00 Uhr ist Aufstehen angesagt. Es ist hell. Die Dunkelheit schwindet hier zurzeit um ca. 5:00 Uhr morgens. Dafür setzt die Dämmerung auch schon um 18:00 Uhr ein und je nach Wetterlage ist es dann um 19:00 Uhr duster.

Heute wollen wir uns beeilen, denn die Küche soll abgeladen und eingelagert werden, Zoli kommt um 10:00 Uhr und packt mit an.

Um 9:00 Uhr fingen wir an, im Büro, bzw. Mehrzweckraum, eine komplette Wand freizuräumen, also Tisch und Stühle, Schränke, Regale usw. in eine Ecke zu verschieben, wo sie nicht stören. Danach war erstmal saubermachen angesagt. Einige Dinge kamen zum Vorschein, die dann auch gleich entsorgt werden konnten.

Wolfgang schob dann mit dem Womo unseren Anhänger mit der Küche durch das Tor. Zoli war inzwischen auch schon angekommen und das Einlagern der Küche begann. Alle Schäden, die durch 1500 km schlechte Straßen hervorgerufen waren, wurden sofort behoben. Etliche Schrauben wurden in den Spanplatten versenkt.

Dann um 12:00 Uhr stand alles wie geplant an seinem Platz. Zoli konnte wieder an seine Arbeit zurück und wir haben aus dem Zimmer wieder einen Gemeinschaftsraum mit Büro gemacht.

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Während Wolfgang Auto und Anhänger auf den Stellplatz zurückfuhr, den Hundezaun aufbaute und es unter der Markise wieder gemütlich einrichtete, hatte ich mir schon die alten Autoreifen vorgenommen, die vor dem Tierheimzaun drapiert waren, um in ihrer Mitte Blumen aufzunehmen, um einen gefälligen Eindruck zu machen.

Da der aber in den letzten Jahren etwas gelitten hat, habe ich alle Reifen von dem Zaun weggezerrt und Wolfgang hat dann einmal mit dem Rasenmäher dranlanggehalten. Ja, Wolfgang hat sein Tennisballsuchgerät wieder erfolgreich gestartet und auch im Laufe seiner heutigen Aktion mehrere Bälle gefunden bzw. der Rasenmäher schoss sie durch die Gegend. Ich habe mein Werk mit der Reifendeko so gut es ging beendet und Wolfgang hatte dann auch endlich den Rasen auf der rechten Seite fertig gemäht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die linke Seite will er nächste Woche in Angriff nehmen, so ist es geplant.

Zum Ende des Tages bekamen wir noch die Info, das morgen auf die frischgeschotterte Fläche 4 Kennel umgesetzt werden sollen.

Emese hat auch einen Aufruf auf Facebook gestartet und gebeten, das sich Leute melden sollten, die mit anfassen möchten. Jede Hilfe wird gebraucht. Für uns heißt, dass dann ja auch wieder früh aufstehen.

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7. Tagesbericht 14.09.2025

 

6:30 Uhr: Emese fährt vor das Tor, für mich Zeit Frühstück zu machen. Wolfgang ist schon mit den Hunden unterwegs.

Da Piri hier das Privileg hat ohne Leine laufen zu müssen, stürzt sie unbarmherzig auf Emese zu und es gibt wie immer eine stürmische, herzliche Begrüßung.

Danach geht’s zur Arbeit. Wir erfahren irgendwie mit Erleichterung, das wegen des für 11:00Uhr angekündigten Starkregen, der den ganzen Sonntag anhalten soll, das Versetzen der 4 Kennels abgesagt wurde. So blieb uns nichts anderes übrig, als endlich mal die Spendensäcke, die im Eingangsbereich in und unter einer großen Hundehütte deponiert waren, durchzusortieren und je nach Verwendung einzulagern.

Einen Teil brachten wir gleich in den Container für die Thermische Volumenreduzierungsanlage AG, der andere Teil wird vorrübergehend im Container des Tierheims eingelagert, bis er seiner Verwendung zugeführt werden kann.

Rechtzeitig und schon bei leichten Schauern arbeitend sind wir mit allem fertig geworden, und nun setzte schlagartig der Starkregen ein.

Wir beendeten die Arbeit. Auch Emese und Vivien, die beide heute Dienst hatten, kamen ins trockene und sie hatten hier auch noch diverse Arbeiten zu erledigen.

 

Dabei berichtet Emese noch von Kicsi, dass er Morgen wieder zurück ins Tierheim kommt um auf die ausstehende 2. Meinung aus Budapest zu den Untersuchungsergebnissen warten. Danach wird dann entschieden, wie es mit ihm weiter geht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Robi, der mit 41 Fieber in der Klinik in Nyíregyháza liegt, wurde gestern von Zsani besucht. Sie wollte ihn mal nach draußen führen, aber er schaffte es nur bis auf die Wiese und legte sich nieder. Bei ihm gibt es immer noch keine Ergebnisse. Alle Untersuchungen verliefen bisher negativ. Es wurde jetzt noch eine Magenbiopsie gemacht, da steht das Ergebnis noch auch.

Jetzt ist für mich auch Sonntag, das heißt Wolfgang ist schon im Womo bei den Hunden und hat schon Klarschiff gemacht.

Nun können wir uns auf die leckere Suppe stürzen, die Emese uns mitgebracht hat. Babgulyas, selten sowas gutes gegessen, und heute Abend gibt es dann Töltött Kaposzta. Danke Emese!

Die Zeit dazwischen nutze ich für das Schreiben der Tagesberichte und um andere Dinge am Lap Top zu erledigen.

Es hat es nicht jeder so gut wie Wolfgang, der sich einfach auf das Bett hauen kann, um mit den Hunden zu spielen.

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8.-10. Tagesbericht

 

 

Montag 15.09.2025

 

Wir hatten uns schon im Frühjahr vorgenommen einmal den Container aufzuräumen. Er ist vollgestopft mit Spenden, Plastiksäcken. Kartons stapeln sich wahllos bis unter die Decke, so wie sie angeliefert wurden und hastig verstaut werden mussten.Bei dem wenigen Personal, dass gerade mal so für die Pflege und die Verpflegung der Hunde reicht, ist das ja auch leicht verständlich.Also schlug heute die große Stunde. Wir schafften alle Säcke und Kartons aus dem Container heraus und stapelten es davor. Natürlich haben wir auch diese Fläche erst vorher gereinigt.Nachdem Wolfgang in diesem Bereich den Wildwuchs mit dem Rasenmäher bekämpft hatte, harkten wir noch alles ab, legten dort unsere Vorzeltmatten aus und stapelten alles darauf, um erstmal eine Übersicht der Sammlung aus dem Container zu bekommen.Inzwischen hatte der Wetterbericht seine Meinung geändert. Statt der ganzen Woche Sonne, sollte es nun heute ab 11 Uhr regnen.Nachdem der Container nun halbwegs leer war, drapierten wir die darin eingelagerten Möbel (vermutlich aus einer ehemaligen Arztpraxis) so, dass es eine brauchbare Schrankwand zum Einlagern ergab.3m Wand blieben danach offen und für uns stand fest, ein Schwerlastregal muss her. Also alles feuchtigkeitsanfällige wieder in den Container, den Rest draußen mit einer Plane abgedeckt und um 16 Uhr starteten wir nun die sowieso geplante Einkaufsfahrt nach Nyíregyháza, jetzt mit einem zusätzlichen Besuch bei OBI.

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Dienstag 16.09.2025

 

Zum Glück hielten sich gestern die Niederschläge in Grenzen und die Sonne schien wieder und es trocknete alles wieder gut ab.Schnell waren die 3 Regalelemente aufgestellt und ich konnte mit dem Sortieren und Einräumen beginnen.Während ich mich den ganzen Tag im Container vergnügte, erledigte Wolfgang eine Menge anderer Dinge. Am Nachmittag wurden noch 2 Paletten Spenden von einer Spedition angeliefert. Nachdem er beim Sortieren der Paletten geholfen hatte, wurde Feierabend gemacht.An diesem Tag kam auch Kicsi wieder ins Tierheim zurück, aber die Geschichte habt ihr ja schon auf Facebook gelesen. Auch Robi kam aus dem Krankenhaus. Bei ihm wurde eine Autoimunnerkrankung festgestellt. Jetzt bekommt er Medikamente und wir hoffen das es ihm bald wieder besser geht.

 

 

 

Mittwoch 17.09.2025

 

Heute nach dem Frühstück bin ich gleich wieder zum Container gegangen, um weiter zu sortieren und aufzuräumen, das dauerte bis zum Feierabend und nun bin ich endlich fertig und zufrieden mit meiner Arbeit. Wolfgang mähte nun heute endlich den Rasen auf der linken Seite des Grundstücks und hat so auch sein Tagwerk vollbracht.Das schöne Wetter setzt sich auch wieder durch, nur die Nächte werden jetzt schon kälter.Für morgen ist unteranderem das Aufräumen des Außenlagers zwischen Verwaltungsgebäude und dem Multifunktionslager geplant, das sich lediglich unter einer gespannten Kunststoffplane befindet.Dort befinden sich unter anderem etliche Säcke mit hunderten Pfandflaschen, die auch zu den Spenden gehören.Nachdem wir sie aus der Ecke gezerrt haben, werden wir sie noch einmal durchsehen müssen, inzwischen defekte Säcke ersetzten und die Hartglas Pfandflaschen ( ja, das gibt es hier auch schon) in feste Kisten zum Transportieren in feste Kisten packen.Im letzten Jahr hat diese Aktion ca. 50 € eingebracht.Genaueres erfahrt ihr dann Morgen.

Vor dem Aufräumen

Nach dem Aufräumen

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