Fahrt Frühjahr 2025
Wir sind am 14.04.2025 im Tierheim Ibrany angekommen und haben eure Spenden abgegeben.
Es war eine große Freude. Es wurde alles ausgepackt und sortiert.​​​​​​​​​​​​​​​​​





Wir lernten am 1. Tag Barka kennen. Ihr könnt ihre Geschichte unter dem Punkt Fellnasen suchen Paten nachlesen. Sie wird im Juni in Deutschland sein und hoffentlich ein schönes Zuhause finden.
Dann lernten wir auch Olli den Mops kennen. Er ist 9 Jahre alt und blind. Sein Schicksal soll jetzt eine Wende zum besseren werden. Er wird von einer Organisation in der Nähe von Budapest aufgenommen, die sich auf Möpse spezialisiert hat. Sie werden ihm gesundheitlich helfen und wir hoffen auch er wird ein liebevolles Zuhause finden, wo er noch eine glückliche Zeit haben Kann. Er ist ein zutraulicher und menschenbezogener alter Herr.​​​​​​​​​​​​​​​​​



Am 2. Tag kam Blecki (Bild von Blecki) im Tierheim an. Seine Vorgeschichte ist leider unbekannt . Er ist ca.2Jahre alt und ein freundlicher ,aber im Moment noch zurückhaltender Hund. Das wird sich aber schnell ändern, wenn er vertrauen gefasst hat. Er ist ein so hübscher schwarzer Kerl und hat es verdient schnell eine Familie zu finden.


Am 3.Tag saßen wir mit dem Team zusammen und besprachen die gesamte Situation im Tierheim. Die vielen Baustellen und Schwierigkeiten stellen uns alle noch vor große Herausforderungen. Hierzu wird es später noch einen separaten Bericht geben.
Am 04.Tag waren wir in eigener Mission unterwegs Unsere 3 Fellnasen benötigen einen neuen Fellschnitt. Bis Mittag waren wir damit beschäftigt. Der Hundesalon Molly hat wieder beste Arbeit geleistet
.
Dann schauten wir uns den Fortschritt des Quarantänehauses an. Es wird noch viele Arbeitsstunden brauchen um es fertigzustellen. Neben Zwingern für operierte Hunde oder sehr kleine Welpen wird es auch einen Raum geben für den Tierarzt, der dort kleinere OPs durchführen kann, wie z.Bsp. Kastrationen. Durch die Unterstützung eines anderen Tierschutzvereins ist die Finanzierung für das Quarantänehaus gesichert.
2. Reisebericht Tierheimfahrt Frühjahr 2025
6.Tag Ostersamstag
Der heutige Tag sollte sich ruhig gestalten.
Rita und Lazi hatten Dienst, um die Hunde zu versorgen. Im Laufe des Vormittages wurden dann innerhalb kürzester Zeit von 3 verschiedenen Leuten 3 Fundhunde abgeben. Nachdem wir mit Emese, der Leiterin des Tierheims, telefoniert hatten, nahmen wir die Drei auf und versorgten sie. Obwohl das Tierheim voll ist, lässt Emese keine Hundeseele im Stich.
Nach der Aktion nahmen wir Barka und Olli mit zu unserem Wohnmobil, um uns mit ihnen zu befassen. Sie genossen beide die Ruhe und das Zusammensein mit unserem Rudel und uns. Für Barka ist die Beziehung zu unseren Hunden unkompliziert und Olli wird respektiert.
Gegen Abend brachten wir Olli zurück in sein Nest und Barka blieb noch bei uns. Bei einem späteren Kontrollgang viel uns auf, dass Olli sich einsam fühlte und unruhig und so brachten wir ihm Barka zurück. Mit ihr teilt er seinen Platz. Er war wieder glücklich mit Barka zusammen zu sein.
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Tag 7 Ostersonntag
Heute haben Vivien und Zsani Dienst.
Der Tag verlief ruhig und routiniert. Wir entspannten uns heute mal.
Tag 8 Ostermontag
Wieder hatten Vivien und Zsani Dienst. Dieser Tag hatte es in sich. Als sie bei ihrer Arbeit waren, kam auf einmal Tumult auf. 3 Hunde hatten sich aus ihren Zwingern befreit und rannten im Tierschutzareal herum, was die anderen Hunde im Zwinger ganz wild werden ließ. Wir versuchten zu viert die Hunde wieder in ihre Zwinger zu bringen und stellten fest das in jedem Zwinger eine Wand lose war. Die Nieten, die die Zwingerwände zusammenhalten, haben den starken Hunden nicht standgehalten. Wir verschlossen die Wände wieder provisorisch, um die Hunde wieder sicher unterzubringen. Das war schon eine große Anstrengung. Gott sei Dank sind die Hunde gut sozialisiert und sind gut zu handhaben, aber durch die ganze Aufregung waren sie auch ziemlich durch den Wind. Nun muss demnächst die Reparatur der Zwinger in Angriff genommen werden, was auch wieder mit vielen Kosten verbunden ist.
Nach Feierabend haben Wolfgang und ich noch aufgeräumt und die Gartenwasser Zapfstation gereinigt und den Sumpf darum trockengelegt und geschottert.
Zwischendurch machten wir noch Fotos von einer Hundemama und ihren Welpen für ein befreundeten Tierschutzverein.



9. Tag Dienstag
Um 5 Uhr wurden wir durch wildes Hundegebell geweckt. Es war wieder ein Hund ausgebrochen. Er hatte sich durch die marode Rückwand seines Zwingers gekämpft. Wir machten uns daran den lieben Kerl wieder einzufangen, was ohne Schwierigkeiten gelang. Er kam angelaufen und ließ sich die Leine umlegen. Ich gab ihm Leckerlies und Streicheleinheiten und Wolfgang repariert den Zwinger notdürftig. Danach waren wir munter und gingen dabei die Nester von Barka und Olli zu säubern und wischten auch gleich das Büro mit durch. Dann gab es erstmal Frühstück. Zwischendurch bekamen wir die Information, dass die Tierheimleiterin Emese für längere Zeit krank ist und ausfällt und so entschlossen wir uns noch ein paar Tage dranzuhängen. Kurz nach Mittag bekamen wir die Info, dass ein Schäferhund in ein Loch gefallen ist und dass die Feuerwehr und Polizei vor Ort sind. So fuhren Sandor, Vivien, Alexandra und ich mit dem Tierheimfahrzeug dort hin. Bei unserer Ankunft war der Schäferhund schon von der Feuerwehr geborgen und es stellte sich heraus, dass er noch einen Dackel als Begleiter hatte. Beide Hunde waren gechipt und der Halter konnte ermittelt werden. Er war unterwegs und wollte dann die Hunde im Tierheim abholen, so packten wir sie ein und nahmen sie mit. Hier sah man wieder, wie wichtig es ist die Hund chipen zu lassen.
Nach einer kurzen Pause tauschten wir uns noch mit dem Team aus. Olli wird jetzt am Donnerstag um17:30 Uhr abgeholt und zu der Organisation, die sich auf Mopshunde spezialisiert hat, in die Nähe von Budapest gebracht. Wir werden ihn dem Fahrer übergeben, da das Tierheimteam dann schon im wohlverdienten Feierabend ist.


3. Reisebericht Tierheimfahrt Frühjahr 2025
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10. Tag Mittwoch
Punkt 6 Uhr haben die Hunde in den Zwingern wieder mal pünktlich zu ihrer Laola Welle angesetzt, was jeden Morgen um diese Zeit geschieht. Teilweise auch Abends. Ein langsam ansteigenden Wolfsgeheul von Zwinger zu Zwinger fortsetzend. Natürlich ließ es sich auch unser Rudel nicht nehmen damit einzustimmen. Wir standen mal wieder senkrecht im Bett, war ja auch Zeit aufzustehen. Die Sonne heizte ja schon ganz gut ein.
Nach dem Aufstehen wurde erstmal unsere Bande ausgeführt, dann gab es ein gemütliches Frühstück und das Womo musste mal aufgeräumt werden. So war die Zeit bis zur Ankunft der Tierheim Mitarbeiter gut genutzt.
Gegen Ende des Frühstücks erschien der Mulden LKW und tauschte die volle Mulde aus.
So steht für uns unser heutiges Programm auch fest, aufräumen und Mulde füllen.











11. Tag Donnerstag
So die Mulde ist gestern fast voll geworden. Heute Morgen kamen 2 Arbeiter mit Fadenmähern und haben vor und im Tierheim den fast kniehohen Rasen gemäht. Der Schnitt blieb liegen und wir haben uns der Sache angenommen. Einmal alle Wege abgefegt und den geschnittenen Rasen abgeharkt.
Während Wolfgang sich noch weiter mit dem Müllproblem befasste, ( die seit langen angesammelten Pappkarton Berge wurden in einer speziell dafür angeschafften 250 ltr Blechtonne einer Volumenreduzierung unterzogen), habe ich mit Vivien die weiteren Hunde im Tierheim fotografiert. Danach haben wir weiter das Gelände aufgehübscht.
Um 15 Uhr beendeten wir den Arbeitstag.
Nach einer heißen Dusche und leckerem Kuchen von Vivien, warten wir jetzt auf den Abholer von Olli. Der wurde pünktlich, wie angesagt, abgeholt. Barka hat sich wie ein kleiner Teufel gefreut, dass wir sie mit zu unserem Womo genommen haben. Sie fühlt sich sauwohl und hält ein Nachmittagsschläfchen mit ihren neuen Kumpels.
Wir haben unseren Plan in soweit geändert, dass wir erst Morgen nach dem Frühstück nach Bogacs fahren.
Vorher treffen wir noch Zsani, die zum Helfen kommt und für anschließend hat uns Emese noch um ein Meeting gebeten.
Es war wieder ein guter Tag. Es wurden keine Fundhunde oder verletzten Hunde gemeldet.
Gerade ging ein Gewitter über uns nieder, eine kurze Abkühlung, aber jetzt macht sich schon wieder die Sonne breit.









12. Tag Freitag
Heute werden wir abreisen. Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns von Emese und dem Team. Es ist nur ein kurzer Abschied, weil wir am 11.05. schon wieder im T
ierheim sein werden und das Team unterstützen werden.
Wir werden uns jetzt 2 Wochen in Bogacs relaxen und ihr werdet erst am 11.05 wieder von uns hören.